© Audio - Audio Geheimnisvoll murmelnd erklärt eine Elfe zu Beginn Inhalt und Absicht des Enigma-Epos: Der Hörer soll meditieren, sich entspannen und vom Rhythmus der Musik leiten lassen. Nichts, das man alle Tage hören wollte, aber als Kur für gestreßte Gemüter brauchbar. Das Album spinnt diesen Konzept nun 40 Minuten weiter, fügt Vogelzwitschern, esoterische Synthesizer-Gespinste und immer wieder Sandra dazu. Michael Fuchs-Gamböckĭie Disco als vorweihnachtliche Weihestätte? Enigmas Sadeness - Part One machte es möglich, indem Sandra-Produzent Michael Cretu gregorianische Choräle und französisch verbrämtes Liebesgestöhn mit dumpfen Dancebeats à la Soul II Soul mixte. ![]() ist, um es auf den Punkt zu bringen, die anständig gemachte musikalische Umsetzung von Umberto Ecos Bestseller Der Name der Rose, transferiert ins Ambient-Techno-Zeitalter. Ebendiese Sandra ist es auch, die Enigma ihre (Pieps-)Stimme leiht - und obwohl die Sache dadurch klingt wie Mittelalter meets Micky Maus, hat der Ambient-mäßige Sound, perfekt von Cretu in Szene gesetzt, irgendwie seinen Reiz. Schließlich ist Cretu unter anderem Produzent seiner Ehefrau Sandra, die ihre Machwerke ebenfalls millionenfach unter die Leute gebracht hat. den größten Erfolg in seiner von Erfolgen nicht eben ungepflasterten Erfolgsstraße, er schlug satte 12 Millionen Kopien von dem Debütalbum los. ![]() Cretu zog seine Sache dennoch durch - und landete mit MCMXC a. Als Top-Produzent Michael Cretu, gebürtiger Rumäne, Wahl-Münchner und seit den späten 80er Jahren Bewohner der Lifestyle-Insel Ibiza, 1990 ankündigte, er würde ein Projekt namens Enigma starten, das eine Symbiose aus Dance-Beats, Mystik und mittelalterlichen Klängen anstrebt, hielt ihn die Medienwelt für verrückt.
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